Constantinos Carydis wurde am 1. Jan. 1974 in Athen geboren. Sein Onkel Miltiades Caridis (1923-1998) war als Dirigent u. a. an der Wiener Staatsoper und als Generalmusikdirektor bei den Duisburger Symphonikern tätig.
Ausbildung
C. studierte Musiktheorie und Klavier am Konservatorium in Athen. Anschließend ging er nach Deutschland, wo er in München bei Hermann Michael an der Hochschule für Musik und Theater das Dirigentenstudium absolvierte.
Wirken
Operndirigentenkarriere in Deutschland
Operndirigentenkarriere in DeutschlandIn Griechenland trat C. zunächst als Pianist bei Solorecitals sowie in Kammermusikensembles und Orchestern auf. Als Dirigent begann er seine Laufbahn in Deutschland am Staatstheater am Gärtnerplatz im München. Dort leitete er u. a. Aufführungen von Puccinis "La Bohème", Mozarts "La finta giardiniera" oder Bernsteins "West Side Story". 2001 dirigierte er seine erste Premiere, Rossinis "La Cenerentola" in der Regie von Chris Alexander. In seiner Interpretation von Bizets "Carmen" am Gärtnerplatztheater 2004 erkannte die Süddeutsche Zeitung (19.10.2004) eine "grandiose Souveränität" und hob die "Mischung herber und klangsinnlicher Momente" hervor. "Danach hatte die Opernwelt einen neuen Jungstar", schrieb dieselbe Zeitung später (15.12.2010).